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 Gejammer von Springer, PIN, TNT....

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BeitragThema: Gejammer von Springer, PIN, TNT....   Gejammer von Springer, PIN, TNT.... EmptyMo Dez 03, 2007 10:29 am

02.12.2007 18:22
Döpfner: Springer prüft wegen Mindestlohn für Pin Group 'alle Optionen'

Nach der Einigung der Bundesregierung auf einen Mindestlohn für Briefzusteller prüft die Berliner Axel Springer AG (Nachrichten/Aktienkurs) für ihren Postdienstleister Pin Group jetzt "alle Optionen". Das kann nach den Worten des Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner bis hin zu einer Schließung des Unternehmens führen. "Wir prüfen derzeit alle Optionen: Weiterführung, Kooperationen, Veränderung des Geschäftsmodells, Teilverkauf, Verkauf, Beendigung der Geschäftstätigkeit", sagte Döpfner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). Eine Fusion mit der niederländischen TNT (Nachrichten/Aktienkurs) würde das Problem nicht lösen. "Unwirtschaftliche Kostenstrukturen werden durch eine Bündelung der Kräfte nicht wirtschaftlicher", stellte Döpfner fest.
In der vergangenen Woche hatte sich die Bundesregierung darauf geeinigt, einen Post-Mindestlohn in Höhe von 8 bis 9,80 Euro einzuführen. Damit steht der "gesamte private Postwettbewerb" nach den Worten Döpfners vor einem "Scherbenhaufen". Wettbewerb gegen den Staatsmonopolisten sei unter diesen Umständen praktisch unmöglich. Döpfner wirft den Beteiligten an der Einigung auf einen Post- Mindestlohn "massive Verstöße gegen die Grundsätze der Koalitionsfreiheit sowie der Tarifautonomie, die Wettbewerbsfreiheit und das grundgesetzlich geschützte Demokratieprinzip" vor. "Klagen - auch Schadensersatzklagen - schließe ich nicht aus", sagte Döpfner.
Tausende Jobs würden vernichtet, sagte Döpfner. "Denn die privaten Dienstleister können sich die Lohnsteigerungen von meist mehr als dreißig Prozent nicht leisten." Die Pin Group zahle einen Basislohn, der in etwa auf dem Niveau liegt, das Ex-Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) als Maximalforderung für einen Mindestlohn formuliert habe: 7,50 Euro. "Jetzt dieses Niveau als Sozialdumping zu bezeichnen, ist einfach unredlich. Wir dürfen es nicht riskieren, die mehr als zehntausend Arbeitsplätze eines gesunden Unternehmens zu gefährden, weil wir ein politisch verordnetes Verlustgeschäft weiter betreiben. Das wäre verantwortungslos. Wir werden alle Optionen prüfen und schnell Konsequenzen ziehen müssen", sagte Döpfner.

Quelle:dpa/AFX AXC0047 2007-12-02/18:19
/ra/DP/ck


Zuletzt von am Mo Dez 03, 2007 10:41 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gejammer von Springer, PIN, TNT....   Gejammer von Springer, PIN, TNT.... EmptyMo Dez 03, 2007 10:39 am

TNT Post und Hermes stoppen Investitionen

Weil es in Deutschland bald einen Mindestlohn für Briefzusteller geben soll, haben TNT Post und Hermes Logistik ihre Expansionspläne für Deutschland verworfen. Ursprünglich sollten 13.500 Briefannahmestellen geschaffen werden. TNT bezeichnet die Marktliberalisierung der Postbranche als "gescheitert".

Der Post-Konkurrent TNT Post will angesichts des geplanten Mindestlohns für Briefzusteller für Privatkunden in Deutschland kein umfassendes und flächendeckendes Angebot machen. Auch ein gemeinsames Angebot an Briefdienstleistungen für Privatkunden und Kleinunternehmen durch TNT Post und die Hermes Logistik Gruppe werde es vorerst nicht geben, teilte TNT Post mit. Die Entwicklung um den Mindestlohn habe beide Unternehmen veranlasst, den für Anfang 2008 geplanten Ausbau der 13.500 Hermes Paketannahmestellen zu Briefannahmestellen einzufrieren. „Das gesamte Projekt sowie weitere Investitionen diesbezüglich werden unverzüglich gestoppt.“

Ein Angebot an sogenannten Universaldienstleistungen – für den Verbraucher – wie sie der Marktführer Deutsche Post bereitstellt - werde damit von TNT Post nicht zur Verfügung stehen, teilte das Unternehmen mit. „Die Liberalisierung des Postmarktes muss daher für Verbraucher, Freiberufler und Kleinunternehmen vorläufig als gescheitert betrachtet werden. Sie können nicht von einem alternativen Serviceangebot und günstigeren Preisen nach der Marktöffnung profitieren.“

Nach langem Streit hatten sich Union und SPD in der vergangenen Woche auf die Einführung eines Mindestlohns zum 1. Januar 2008 verständigt. Er soll zwischen 8 (Ost) und 9,80 (West) Euro liegen. Die Konkurrenten der Deutschen Post wie TNT und auch die Pin Group kritisierten das als zu hoch.


Quelle: AOL.de
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