Dðiðrðeðkðt Für den Mindestlohn im Briefbereich!
Seit Wochen versuchen die PIN Group, die TNT und deren Arbeitgeberverband eine gerechte Bezahlung für die Neuen Briefdienste und somit fairen Wettbewerb zu verhindern. Dabei scheint ihnen jedes Mittel recht zu sein. Von Panikmache über unsachliche und dubiose Behauptungen bis hin zur seltsamen Demo gegen den Mindestlohn am 09.10.07 in Berlin, zu der PIN und TNT die Beschäftigten gegen ihre eigenen Arbeitnehmerinteressen „mobilisiert“ haben.
Es ist mehr als bedauerlich, dass die PIN Group monatelang nicht die Möglichkeit genutzt hat, mit ver.di ernsthaft einen Tarifvertrag zu verhandeln. Jetzt allerdings zu behaupten, sie hätten dazu keine Chance gehabt, ist wahrheitswidrig und wurde der PIN im Übrigen per einstweiliger Verfügung vom Landgericht Berlin untersagt.
Wenn der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands der Neuen Briefdienste (PIN, TNT u. a.) Florian Gerster jetzt bekundet „er sei bereit, über regional differenzierte Mindestlöhne in Höhe von 6 bis 7,50 € zu sprechen“, dann ist klar:
Gerster, PIN und TNT wollen an der schlechten Bezahlungssituation der Beschäftigten nichts ändern! Leider nimmt nun auch die CDU die Forderung des Arbeitgeberverbandes Neue Briefdienste auf, dass beim Mindestlohn nachverhandelt werden müsse und stellt darüber hinaus das 50%-Quorum (Vorrausetzung für die Aufnahme ins Entsendegesetz) in Frage.
Das neuste „Husarenstück“ ist die Gründung der sog. „Gewerkschaft“ GNBZ für die Neuen Briefdienste. Diese diffamiert nicht nur den verhandelten Mindestlohn für Briefdienste in ähnlicher Art und Weise wie der Arbeitgeberverband der Neuen Briefdienste (PIN, TNT u. a.), nein: sie spricht sich offen gegen Mindestlöhne aus „Mindestlöhne funktionieren aus strukturellen Gründen nie …“. Fraglich also, wessen Interessen diese „Gewerkschaft“ vertritt.
Ver.di will für gute Arbeit guten Lohn!
Deshalb machen wir mobil:·
Für Wettbewerb ohne Lohndumping ·
Für gerechte Mindestlöhne
Demonstration am 12. November 2007
ab 11.00 Uhr
von der Urania (An der Urania 17)
zur CDU Bundeszentrale und zurück