Bundesnetzagentur gibt Stellungnahme ab

In einem Heute erschienenen Zeitungsbericht erklärt die Bundesnetzagentur, dass die Post branchenunübliche, hohe Löhne zahlen würde.
Es könne von privaten Postdienstleister nicht erwartet werden, diese unüblich hohe Lohnkultur zu übernehmen.
Aus diesem Grund auch sind die Angriffe der Gewerkschaften und Politiker, sowie der zahlreichen Mitarbeiter gegen solche Unternehmen absolut unverständlich.


Da bleibt mir echt die Spucke weg:!:
Soll das nun die Ausrede sein, weil sie jahrelang nicht gehandelt haben?
Ist das der Weg der Bundesnetzagentur in Bonn, sein Fehlverhalten nun zu rechtfertigen bzw. zu legalisieren?

Es sollte aber in einem zivilisiertem Land doch zu erwarten sein, von
einem Vollzeitjob sich und seine Familie ernähren zu können !!!
Unabhängig davon, ob eine andere Firma "unüblich hoch" entlohnt!

Naja, es kümmert sich ja auch keiner drum, wenn ein Bankmanager
einer großen "deutschen" Bank jährlich im zweistelligen Millionenbereich verdient !

Wenn einer halt "etwas" mehr verdient, dann müssen
eben Viele ganz wenig bekommen !!!

Das kann auch wieder nur von einem Schreibtischtäter kommen, der nicht von dem Mist, den er verzapft, leben muss. Es gibt diese wunderschönen Bücher "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken" oder "Nieten in Nadelstreifen", aber wenn man ausser "Bild" nichts liest kommt man wahrscheinlich zu solchen Ergüssen.

Was ich aber an der ganzen Sache nicht verstehe...

Steht nicht im Gesetzestext, dass nur der Unternehmer eine Postlizenz erhält, der nach branchenüblichen Tarif bezahlt?
Und meines Erachtens nach ist dieses der Tarif der DPAG.

Also hätte Jurex diese Lizenz doch im Leben nicht erhalten dürfen, oder sehe ich da etwas falsch???

Stand meiner Kenntnis ist, dass man sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen muss, von der Form wird nicht gesprochen. Es würde demnach also reichen, wenn der Chef einer GmbH sich selbst als Angestellten einsetzt und den Rest als 400 € Basis laufen lässt. Aber ich habe das Ganze nur überflogen und nicht wirklich durchstudiert.

Hat der eine Mensch im Fernsehen nicht gesagt, dass die nur auf die "Höhe des Gebotes" schauen....also sprich, wer am billigsten ist bekommt den Zuschlag. Alles andere interessierte dort kein Sch....., weil.....der Staat, die Stadt, das Land....muss doch sparen. Ich schmeiss mich weg.
Denen fällt erst viel später auf, dass nicht´s gespart wurde, weil alles aus verschiedenen Töpfen finanziert wird.
Und dann denke ich läuft diese Diskussion noch auf etwas ganz anderes hinaus.
Plötzlich wird behauptet, wie unverschämt hoch doch die Löhne bei der Post sind. Na da kann man doch gleich mal etwas runter streichen, oder mehr arbeiten für weniger.....
Wir sehen doch gerade was bei der Telekom abgeht.
Diese ganze Lobby die dahinter steckt ist echt zum ko....
Die stopfen sich zum Teil auf Staatskosten die Taschen voll, damit ihre "Damen" einen neuen Klunker bekommen, es wird eine neue Yacht oder Flieger gebraucht, die Luxusbude auf Miami, Malle braucht ein neues outfit oder was weis ich noch alles. Und wer zahlt den ganzen Quark?? Der Steuerzahler, also wir. Und die Unfähigsten bekommen noch eine fette Abfindung.
Schönen Dank auch.

Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass wir unsere Arbeitsplätze selbst finanzieren. Überlegt doch mal: Wir zahlen Steuern und Sozialversicherung, bekommen einen mickrigen Lohn heraus und gehen dann zur ARGE um Hartz IV zu beantragen, was wiederum aus Steuergeldern finanziert wird.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass für den einen Teil der Bund zuständig ist, für den anderen die Kommunen. Deswegen wird sich so gern in der Öffentlichkeit mit Sparzwang gebrüstet. Das dies alles letztenendes von allen bezahlt wird (auch Beamte müssen doch wohl Steuern zahlen), haben die da oben noch nicht wirklich realisiert.

Ich finde es schlimm, wenn so wenig auf den "kleinen Mann" unten gehört wird. Zum Beispiel gestern bei der Veranstaltung von der Fiedrich Ebert Stiftung. Die Worte von Nick haben viele bewegt. Viele sind danach zu uns gekommen und fanden es toll, dass auch mal jemand zu Wort gekommen ist, der dies alles live und am eigenen Körper erlebt. Vieleicht sollten wir einmal mit unseren Politikern tauschen, damit diese den Weg zur Realität zurück finden.