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 Pin stoppt Entlassungen

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BeitragThema: Pin stoppt Entlassungen   Pin stoppt Entlassungen EmptyMo Jan 21, 2008 4:35 am

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17 Gesellschaften insolvent

HB, Mittwoch, 9. Januar 2008




Pin stoppt Entlassungen


Der angeschlagene Briefdienstleister Pin hat die im Dezember angekündigten Entlassungen gestoppt. Das sagte der neue Firmenchef Horst Piepenburg in einem Zeitungsinterview. 17 Gesellschaften des Post-Konkurrenten sind insolvent. Wo Piepenburg Rettung sieht.


HB MÜNCHEN. Derzeit sei kein Personalabbau geplant, sagte der neue Firmenchef Horst Piepenburg der „Süddeutschen Zeitung“ vom Mittwoch. Das Interesse möglicher Investoren sei größer als erwartet.
„Wir werden im ersten Quartal weiter deutschlandweit Post austragen, und ich gehe davon aus, dass wir es auch noch länger tun werden“, sagte er. Pin werbe gezielt im Mittelstand um neue Kunden. Seit der ersten Oktoberwoche habe man 500 Kunden gewonnen. Seit Jahresmitte 2007 habe man Aufträge erzielt, die 2008 insgesamt 80 Mill. Euro Jahresumsatz bringen könnten.
Piepenburg schloss nicht aus, dass sämtliche 91 Einzelgesellschaften oder auch die Pin-Holding Insolvenz anmelden. „Wenn es dazu kommt, streben wir die Insolvenz in Eigenverwaltung an“, sagte er. „Wir nutzen nur die Instrumente, die uns etwas bringen. Wir prüfen also, ob wir Sanierungsmaßnahmen auf diesem Weg schneller umsetzen können.“
Zu den möglichen Investoren sagte Piepenburg, er zähle zu diesem Kreis auch die „Altgesellschafter“, also vor allem deutsche Zeitungsverlage einschließlich der Axel Springer AG. Es gebe „Anfragen von Finanzinvestoren, strategischen Investoren, von Deutschen und Ausländern“, sagte er. Wann die Investorengespräche begännen, stehe noch nicht fest. Priorität sei, die Pin-Gruppe als Gesamtheit anzubieten. Eine Zerschlagung sei aber auch nicht ausgeschlossen.
Wie viele der 9 000 Arbeitsplätze bei Pin gerettet werden können, ließ Piepenburg offen. „100 Prozent wären ein Ziel, allerdings ist das in der Krise sehr schwierig“, sagte er. „Jedenfalls planen wir im Augenblick keinen Personalabbau.“ Der angekündigte Abbau von 900 Stellen sei gestoppt und nur zu einem kleinen Teil wirklich wirksam geworden.
Das Unternehmen war im Dezember ins Trudeln gekommen, weil Springer als Hauptanteilseigner den Geldhahn zugedreht hatte. Begründung waren mangelnde Erfolgsaussichten wegen eines zu hohen Mindestlohns für Postboten.
Am Dienstag hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass weitere sieben Tochterunternehmen wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag gestellt haben. Damit sind 17 der 91 Gesellschaften mit insgesamt knapp 3 100 Mitarbeitern betroffen. Ihr Geschäftsbetrieb geht jedoch weiter.


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BeitragThema: Re: Pin stoppt Entlassungen   Pin stoppt Entlassungen EmptyMo Jan 21, 2008 5:02 am

Pin-Group soll komplett verkauft werden

9000 Pin-Mitarbeiter können aufatmen: Der angeschlagene Briefdienstleister Pin hat die im Dezember wegen des Mindestlohns angekündigten Entlassungen gestoppt. Der Grund: Das Interesse möglicher Investoren ist größer als erwartet.

Der angeschlagene Postdienstleister Pin Group soll saniert und vollständig erhalten an einen Investor verkauft werden. "Wir haben nur solche Interessenten in die Liste aufgenommen, die die ganze Gruppe kaufen würden", sagte der neue Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). Die Priorität des Vorstandes sei eindeutig, die Gruppe als Gesamtheit anzubieten. Das Interesse an PIN sei sehr viel größer als erwartet. Es lägen Anfragen von strategischen und von Finanzinvestoren, inländischen wie ausländischen, vor. Wann die Investorengespräche begännen, stehe noch nicht fest. Priorität sei, die Pin-Gruppe als Gesamtheit anzubieten.
Unterdessen schloss Piepenburg weitere Insolvenzen unter den 91 Tochterfirmen nicht aus. Bislang wurden 17 solcher Anträge eingereicht. Entlassungen seien aber nicht geplant, betonte der Pin-Chef. Die noch vom alten Vorstand angekündigten Maßnahmen seien gestoppt worden. Dagegen will der Sanierungsexperte alle Chancen des Insolvenzrechts nutzen, um das Unternehmen wieder in ruhiges Fahrwasser zu lenken.


Alle Möglichkeiten werden geprüft


Dies könnte unter Umständen auch bedeuten, dass alle Gesellschaften und die Holding in ein Insolvenzverfahren geschickt werden. "Wenn es dazu kommt, streben wir die Insolvenz in Eigenverwaltung an", sagte Piepenburg.
Hierzu gehörten die Finanzierung der Löhne aus Insolvenzgeld und die Möglichkeit, bestehende Verträge schneller lösen zu können. Pin werde im ersten Quartal deutschlandweit Post austragen und gezielt im Mittelstand um neue Kunden werden. Seit Oktober vergangenen Jahres seien mehr als 500 neue Kunden gewonnen worden. Zudem stünden Aufträge in den Büchern, die über 80 Millionen Euro Jahresumsatz bringen könnten. Wie viele der 9.000 Arbeitsplätze bei PIN gerettet werden können, ließ Piepenburg offen.


100 Prozent Netto von der BA


"100 Prozent wären ein Ziel, allerdings ist das in der Krise sehr schwierig", sagte er. "Jedenfalls planen wir im Augenblick keinen Personalabbau." Der angekündigte Abbau von 900 Stellen sei gestoppt und nur zu einem kleinen Teil wirklich wirksam geworden. Im Fall einer Insolvenz zahle die Bundesagentur für Arbeit bis zu drei Monate lang Insolvenzgeld in voller Höhe des Nettolohns, ergänzte Piepenburg in der "Zeit". Das Geld komme unmittelbar den Mitarbeitern zu Gute. Missbrauch des Insolvenzrechts sei dies nicht. Es gehe um den Erhalt der Arbeitsplätze.


"Dabei nutzen wir alle Sanierungsinstrumente, die uns das Insolvenzrecht gibt", sagte er. Der neue Postmindestlohn für Briefträger von neun Euro im Osten und 9,80 Euro im Westen werde die Kosten des Konzerns 2008 um 35 bis 40 Millionen Euro in die Höhe treiben. "Wir erwarten, dass sich der größte Teil davon durch das Gesamtvolumen der Insolvenzgeld-Finanzierung auffangen lässt", sagte Piepenburg. Am Dienstag hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass weitere sieben Tochterunternehmen wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag gestellt haben. Damit sind 17 der 91 Gesellschaften mit insgesamt knapp 3.100 Mitarbeitern betroffen. Ihr Geschäftsbetrieb geht jedoch weiter.

Größter Post-Konkurrent

Die Pin Group war im Dezember 2007 in eine finanzielle Schieflage geraten, nachdem der Axel Springer Verlag als größter Anteilseigner dem Unternehmen den Geldhahn zugedreht hatte. Als Grund hierfür wurden die schlechten Aussichten wegen des zu hohen Mindestlohns für Postboten genannt. Die Pin Group gehört neben TNT zu den größten Konkurrenten der Deutschen Post AG.

AP/DPA
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BeitragThema: Re: Pin stoppt Entlassungen   Pin stoppt Entlassungen EmptyMo Jan 21, 2008 5:09 am

Post-Konkurrent stoppt Jobabbau


Der Post-Mindestlohn – er bricht dem Briefträger PIN offenbar doch nicht das Genick. Der neue Chef versprüht Optimismus: „Wir werden weiter Post austragen.“
Der angeschlagene Briefdienstleister PIN hat die im Dezember angekündigten Entlassungen gestoppt. Dies sagte der neue Firmenchef Horst Piepenburg der „Süddeutschen Zeitung“. Derzeit sei kein Personalabbau geplant. Das Interesse möglicher Investoren sei größer als erwartet.

„Wir werden im ersten Quartal weiter deutschlandweit Post austragen, und ich gehe davon aus, dass wir es auch noch länger tun werden“, sagte er. PIN werbe gezielt im Mittelstand um neue Kunden. Seit der ersten Oktoberwoche habe man 500 Kunden gewonnen. Seit Jahresmitte 2007 habe man Aufträge erzielt, die 2008 insgesamt 80 Millionen Euro Jahresumsatz bringen könnten.
Piepenburg schloss nicht aus, dass sämtliche 91 Einzelgesellschaften oder auch die PIN-Holding Insolvenz anmelden. „Wenn es dazu kommt, streben wir die Insolvenz in Eigenverwaltung an“, sagte er. „Wir nutzen nur die Instrumente, die uns etwas bringen. Wir prüfen also, ob wir Sanierungsmaßnahmen auf diesem Weg schneller umsetzen können.“

Frisches Geld von Investoren

Zu den möglichen Investoren sagte Piepenburg, er zähle zu diesem Kreis auch die „Altgesellschafter“, also vor allem deutsche Zeitungsverlage einschließlich der Axel Springer AG. Es gebe „Anfragen von Finanzinvestoren, strategischen Investoren, von Deutschen und Ausländern“, sagte er. Wann die Investorengespräche begännen, stehe noch nicht fest. Priorität sei, die PIN-Gruppe als Gesamtheit anzubieten. Eine Zerschlagung sei aber auch nicht ausgeschlossen.

Wie viele der 9000 Arbeitsplätze bei PIN gerettet werden können, ließ Piepenburg offen. „100 Prozent wären ein Ziel, allerdings ist das in der Krise sehr schwierig“, sagte er. „Jedenfalls planen wir im Augenblick keinen Personalabbau.“ Der angekündigte Abbau von 900 Stellen sei gestoppt und nur zu einem kleinen Teil wirksam geworden.

Das Unternehmen war im Dezember ins Trudeln gekommen, weil Springer als Hauptanteilseigner den Geldhahn zugedreht hatte. Begründung waren mangelnde Erfolgsaussichten wegen eines zu hohen Mindestlohns für Postboten.

Am Dienstag hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass weitere sieben Tochterunternehmen wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag gestellt haben. Damit sind 17 der 91 Gesellschaften mit insgesamt knapp 3100 Mitarbeitern betroffen. Ihr Geschäftsbetrieb geht jedoch weiter.

sms/AP 09.01.08
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